Die Geschichte des Saarländischen Jugendzupforchesters

Das Saarländische Jugendzupforchester wurde im Jahr 1967 von Takashi Ochi gegründet. Es erlebte im Jahr 1999 nach 20-jähriger Pause durch Thomas Kronenberger eine Neugründung. Die erste Probephase fand im Januar 2000 in der Landesakademie in Ottweiler statt. Die ersten Dirigentinnen Sandra Dörrenbächer und Nicole Forse leiteten das Orchester in seiner Anfangszeit.

Prof. Stefan Jenzer übernahm schließlich das Dirigentenpult und leitete das Ensemble bis 2021. Tanja Voigt übernahm den Dirigentenstab nahtlos und das Orchester ist heute mit seinen rund 35 Spielerinnen und Spielern im Alter von 12 bis 24 eines der größten  Landesjugendzupforchester Deutschlands. Die Mitglieder kommen aus den Vereinen des BZVS und werden außerdem von renommierten Gitarren- und Mandolinenlehrern aus dem Saarland vorgeschlagen. Viele von ihnen sind erfolgreiche Preisträger bei Wettbewerben wie Jugend musiziert auf Bundesebene oder Jungstudenten an der Hochschule für Musik Saar.

Die jedes Jahr neu hinzukommenden Spielerinnen und Spieler werden während des ersten Probewochenendes im Jahr, das Anfang Januar in der Landesakademie in Ottweiler stattfindet, in das Orchester eingeführt und sammeln erste Erfahrungen. Auf diese Kennenlernphase folgen über das ganze Jahr verteilt einige intensive Probewochenenden, deren Ziel zahlreiche Auftritte im ganzen Jahr sind. Jedoch ist dies nicht die einzige Veranstaltung, bei der das SJZO in der Öffentlichkeit steht.

Zu den Erfolgen des Orchesters zählen regelmäßige Rundfunkeinspielungen und Konzertreisen, unter anderem nach Hamburg im Jahr 2008 und nach Berlin in den Jahren 2001, 2009 und 2013. Außerdem gab es mehrere Beteiligungen am europäischen Zupfmusikfestival, 2002 in Friedrichshafen, 2006 in Bamberg und 2010, 2014 und 2018 in Bruchsal. Diese Auftritte brachten immer sehr viel positive Kritik. Ein besonderes Highlight war das Konzert zum 60-jährigen Jubiläum des BZVS beim Saarländischen Rundfunk im Jahr 2013.

Das Programm des Orchesters reicht von klassischen bis hin zu modernen Stücken.